Bezahlbare Grundstücke gefordert: Azubiwerk-Vorstand Patrick Fronczek berichtet im Harburger Stadtentwicklungsausschuss

Geschrieben vonAzubiwerk auf18. März 2021. Posted inAktuelles

Veröffentlicht: 17.03.2021

Das Azubiwerk würde in Harburg gerne mehr bezahlbaren Wohnraum bauen, bekommt aber von der Stadt und dem Bezirk keine günstigen Grundstücke. Dies berichtete Patrick Fronczek, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Azubiwerk, am Montagabend im Harburger Stadtentwicklungsausschuss.

„Die Baukosten laufen uns weg, wie auch dem Studierendenwerk und allen anderen, die sozialen Wohnungsbau machen“, sagte Fronczek. „Die Knappheit der Grundstücke ist das größte Hemmnis für den Bau weiterer Wohnanlagen“.

Das Azubiwerk konnte im Februar 2020 ein eigenes Wohnheim mit 191 Zimmern am Helmsweg 30 einweihen. Die Neubaukosten für das Gebäude (Eigentümerin: Stiftung Azubiwerk) betrugen 105.000 Euro pro Zimmer inklusive der anteilig verteilten Nebenflächen. Seit der Fertigstellung sind alle Zimmer durchgehend belegt. Die Nachfrage nach weiterem günstigen Wohnraum für Auszubildende ist hoch.

„Das aktuelle Konzept der Stadt, Grundstücke vornehmlich in Erbpacht zu vergeben, ist zu kritisieren, weil die Baugrundstücke dann nicht für Bankdarlehen beliehen werden können“, sagte Fronczek.

Zum Artikel des Hamburger Abendblatts